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Freundeskreis Peru Amazonico ist mehr als eine Organisation, es ist eine Familie, die sich mit Liebe und Respekt für den peruanischen Amazonas engagiert.
Unser Verein versteht sich als “Freundeskreis”, denn Freundschaft und Vertrauen bilden für uns den Kern jeder Kooperation. Das galt schon bei der Vereinsgründung und heute noch mehr. Dabei teilen wir die Neugier, einen fernen Kontinent kennenzulernen, das gemeinsame Arbeiten in fremder Umgebung und die Kommunikation in einer Fremdsprache. Der Austausch mit den Menschen einer anderen Kultur gibt Anstoß, das eigene Denken und Handeln zu hinterfragen. Die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Meinungen erfordert gegenseitigen Respekt und Reflektion.
Wir haben gemeinsame Wurzeln in Deutschland und in Peru. Der Freundeskreis ist eine logische Folge aus dieser Verbundenheit zueinander und zu Peru. Mittlerweile sammeln sich um den Gründungskern des Vereins weitere Unterstützer*innen, die ihre ganz eigene Geschichte mit Peru einbringen, neue Freundschaften knüpfen und generationsübergreifende Impulse setzen.
Darüber hinaus motivieren uns die Sorge um das Klima, die Zerstörung der Umwelt sowie die ungleiche Ressourcenverteilung.
Der Freundeskreis Peru Amazonico e.V. wurde 1989 ursprünglich als Freundeskreis Aucayacu e.V. während der 40. Geburtstagsfeier vom Eugen Bruder gegründet. Unter den Gästen befanden sich miteinander befreundete Zurückgekehrte des Deutschen Entwicklungsdienstes, die in Aucayacu, im oberen Huallagatal in der Region Huánuco, Peru, gearbeitet hatten. Da etwa die Hälfte der ehemaligen Entwicklungshelfer mit Peruanerinnen verheiratet ist, waren diese von Anfang an mit dabei. Unter den acht Gründungsmitgliedern sind zwei Peruanerinnen, eine wurde in den Vorstand gewählt.
Auslöser der Gründung war die Anfrage einer ländlichen Genossenschaft in Aucayacu um Unterstützung für den Kauf von Ersatzteilen für eine Reismühle. Schnell wurde klar, dass eine Zusage nur bei einer effektiven Spendenakquise in Frage käme. Anfangs beteiligten wir uns auf Straßenfesten und Veranstaltungen im Heilbronner Raum, um mit Informationen über Land, Leute und Kultur Perus sowie dem Verkauf gastronomischer Leckereien ein Spendenaufkommen zu generieren.
Zunächst unterstützten wir kleine Hilfsprojekte in der Region Huánuco und lieferten ein Medikament gegen die Tropenkrankheit Leishmaniose. Hilfsanfragen mehrten sich, wie auch der Wunsch die Zusammenarbeit zu verstärken. Es begann die Suche nach Fördermitteln, um getreu unserem Motto Menschen stärken – Natur achten gemeinsam mit unseren Partnerorganisationen vor Ort zu arbeiten. Oberstes Prinzip unserer Zusammenarbeit ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Unser ursprünglicher Wirkungskreis hat sich inzwischen auf die Regionen Ucayali, San Martín und Cusco ausgedehnt.
Unsere jährlichen Vereinstreffen in verschiedenen Bundesländern festigen unsere Freundschaft und bieten Raum für inhaltliche Diskussionen. So sind wir zunehmend ein Forum für Peru- und entwicklungspolitisch interessierte Personen geworden. Dabei erwacht die Bereitschaft zur Mitarbeit, um unser gemeinsames Anliegen voran zu treiben. Der Verein ist inzwischen auf 160 Mitglieder angewachsen.
Der Sitz unseres Vereins liegt in Baden-Württemberg. Unsere Vereinsmitglieder sind vorwiegend aus Deutschland sowie Peru und übers gesamte Bundesgebiet verteilt. Oft kommunizieren wir online oder wir treffen uns in regionalen Kontexten. Mindestens einmal im Jahr findet an unterschiedlichen Orten unser Jahrestreffen mit der Mitgliederversammlung statt.
Das Finanzamt Heilbronn hat die Gemeinnützigkeit unseres Vereins anerkannt. Spenden an den Freundeskreis sind daher steuerlich voll absetzbar. Unsere engagierten Mitglieder arbeiten im Vorstand und in den Beiräten aktiv mit. Diese Arbeit ist ehrenamtlich und unentgeltlich. In unserer Arbeit achten wir auf parteipolitische und konfessionelle Unabhängigkeit.
Um eine größere Wirksamkeit unserer Arbeit zu erzielen arbeiten wir mit anderen Vereinen in Deutschland und Peru zusammen. Unsere Projektarbeit in Peru führen wir ausschließlich in Zusammenarbeit mit lokalen Partnerorganisationen durch.
Für die von unseren Partnern an uns herangetragenen Projektideen und –anfragen suchen wir Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Hierbei sind wir auf Spenden der Mitglieder, der interessierten Öffentlichkeit und von Sponsoren angewiesen. Durch Einwerben öffentlicher Fördermittel können wir diese Spenden häufig erheblich aufstocken.
Ungerechtigkeiten zwischen globalem Süden und Norden aufdecken und entgegenwirken
Durch Informationsaustausch und Öffentlichkeitsarbeit wollen wir die ungleichen Chancen und unterschiedlichen Gestaltungsfreiheiten am Beispiel Peru und Deutschland offenlegen und das Bewusstsein für diese Ungerechtigkeit schärfen. Im Rahmen unserer Möglichkeiten sind wir bemüht der Ungleichheit solidarisch entgegenzuwirken. Ziel unseres möglichst gleichberechtigten und aufrichtigen Austausches und der Projektarbeit ist ein Leben in Würde und Selbstbestimmung sowohl individuell als auch kollektiv durch Stärkung demokratischer und sozialer Strukturen.
Faktoren des menschengemachten Klimawandels verdeutlichen und bekämpfen!
Wir versuchen die Auswirkungen unser aller Handeln auf das Klima im Auge zu haben und ins Bewusstsein zu heben sowie die richtigen Verhaltens- und Produktionsänderungen herbeizuführen. Die jeweils eigenen Verhaltensänderungen müssen ergänzt werden durch politisches und rechtliches Handeln, um den rücksichtslosen, unrechtmäßigen und ausbeuterischen Zerstörungen von Öko- und Waldsystemen Einhalt zu gebieten. Die Zeit drängt, da wir nicht in die Bereiche der Kipppunkte kommen dürfen.
Internationale Projektarbeit folgt den SDGs
Wir orientieren uns in unserer Projektarbeit an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen der Agenda 2030 aber auch an den dezentral erarbeiteten Zielen von Peru und Deutschland im Sinne von “global denken – lokal handeln”. Wir sind der Auffassung, dass die gesamte Weltgemeinschaft für das Überleben unseres Planeten verantwortlich ist und dass die heute besonders leistungsfähigen Gesellschaften einen entsprechend großen Beitrag leisten müssen, auch weil sie die größten Altlasten auf sich vereinen. In den in der Entwicklung befindlichen Ländern ist die Wiederholung von Fehlern dringend zu vermeiden. In der Projektarbeit konzentrieren wir uns auf Waldschutz, Armutsbekämpfung, Ernährungssicherheit, Bildung und Selbstorganisation.
Es gibt viele Möglichkeiten für unsere Mitglieder, sich im Verein zu engagieren.
In verschiedenen Arbeitskreisen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit, sowie projektbezogenen Arbeitsgruppen und in der Frauengruppe treffen wir uns regelmäßig, um über verschiedene Bereiche der Vereinsentwicklung zu sprechen.
Im Kern unserer Arbeit steht die entwicklungspolitische Projektarbeit in verschiedenen peruanischen Regionen. Teil der Projekte ist immer auch Sensibilisierungsarbeit in Deutschland, um einen Reflexionsprozess bei der breiten Bevölkerung anzustoßen. In diesem Rahmen laden wir über verschiedene Kanäle wie unsere Webseite und unsere Rundbriefe zu einem kulturellen und entwicklungspolitischen Austausch ein.
Neben der professionellen Kooperation hat das Vertrauen zwischen unseren Mitgliedern und Partner*innen einen besonderen Stellenwert. Wir sind der Ansicht, dass der persönliche Austausch immer die Basis einer guten Zusammenarbeit ist und geben uns Mühe, diesen zu stärken. In unserer jährlichen Mitgliederversammlung gibt es neben dem formellen Teil viel Zeit für persönliche Gespräche. Beliebte Aktivitäten sind unsere Latino-Partys und die Sapo-Spiel- und -Bau-Gruppe. Auch darüber hinaus freuen wir uns immer über Anfragen und Interesse an Gesprächen zu neuen Themen und zu unseren Projekten.
Unser Mitgliedertreffen 2025 halten wir von 13.6. bis 15.6.2025 in der DEULA in Witzenhausen ab. Am ...
Jede Spende, egal wie klein, trägt dazu bei, das majestätische peruanische Amazonasgebiet zu erhalten. Unterstützen Sie uns bei Peru-Amazonico.de und werden Sie zum Hüter dieses Wunders der Natur!
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